Wirtschaftswissenschaften
Die beiden primären Richtungen der Wirtschaftwissenschaften sind die Betriebswirtschaftslehre (BWL) und die Volkswirtschaftslehre (VWL).
Betriebswirtschaftslehre (BWL)
Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) als Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften befasst sich im Gegensatz zu der VWL schwerpunktmäßig mit unternehmensbezogenen Fragestellungen. Oftmals werden hierzu Fallstudien für eine Analyse herangezogen. Wichtige Teilbereiche der BWL (allgemeine und spezielle BWL) sind beispielsweise Marketing, Finanzwissenschaften (Finance), Bankbetriebslehre, Rechnungswesen, Planung und Organisation, Qualitätsmanagement, Logistik und Beschaffung, Unternehmenskommunikation, Immobilienwirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Unternehmensgründungen, Tourismusmanagement, etc. Daneben existieren interdisziplinäre Zweige der BWL, wie zum Beispiel Wirtschaftssoziologie, Wirtschaftsgeographie, Wirtschaftsethik oder Wirtschaftspsychologie. Das Studium der BWL erfordert gute mathematische, statistische und analytische Kenntnisse. In vielen Bereichen (z.B. Finance) sind zudem sehr gute Englischkenntnisse erforderlich.
Wichtige Fragestellungen, welche die BWL beantworten möchte, sind beispielsweise, inwieweit die Geschäftsstrategie eines Unternehmens erfolgreich ist, wie Kosten reduziert werden können, ob und wie viel Investitionen getätigt werden sollen, wie die Preisbereitschaft von Konsumenten ist etc.
Volkswirtschaftslehre (VWL)
Die Volkswirtschaftslehre (VWL) ist eine Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften. Sie umfasst die Analyse mikroökonomischer und makroökonomischer Zusammenhänge. Sie möchte Auswirkungen auf den Wirtschaftskreislauf und seine Gesetzmäßigkeiten erklären. Ein wichtiger Bestandteil der VWL ist die Entwicklung von Modellen, die das Verhalten von Haushalten sowie Unternehmen in bestimmten Märkten untersuchen. Der Fokus liegt oftmals auf der Entwicklung von Löhnen, Preisen, Handel sowie Produktion. Aufgrund der teilweise sehr komplexen Modelle sollte ein Student der VWL über fundierte mathematische und statistische Kenntnisse verfügen. Insbesondere für die Masterarbeit ist der professionelle Umgang mit einem der bekannten Statistikprogramme (z.B. SPSS, R, STATA oder SAS) meist unerlässlich.
Wichtige Fragestellungen, welche die entwickelten Modelle beantworten sollen, sind beispielsweise: Welche Auswirkungen hat die Globalisierung auf einzelne Länder oder die Gesamtwirtschaft? Was bedeutet der Euro für ein stabiles Europa? Wie können Armut und Arbeitslosigkeit bekämpft werden?
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